San Francisco, Napa & Sonoma

Das Gebiet rund um Napa Valley war eines, dass ich schon immer mal sehen wollte. Nach ca. 6 Stunden Flug und drei Stunden bei der Einreise in San Francisco (die lieben anscheinend meinen Rucksack, den ich diesmal komplett zweimal ein- und ausräumen durfte) bin ich im USA-Hostel direkt in der City angekommen. Die Preise sind schon eine andere Kategorie als in Südamerika, ca. 70 Euro kann man für ein Zimmer, welches man mit mehreren Leuten teilt, pro Person und Nacht schon rechnen.
Aber die Stadt ist einfach fantastisch.  Gemütlich, für jeden etwas dabei, coole Restaurants und Bars, freundliche Leute und einfach eine lässige Atmosphäre. Ich habe mich vom ersten Tag an hier sehr wohl gefühlt. Nach einem ganzen Tag Fußmarsch (u.a. Market- und Union-Street, Pier39 und Umgebung) stand bereits am nächsten Tag meine erste Tour ins Napa-Valley am Programm.

Schon im Vorfeld  habe ich diese Tour (Dynamic Wine Tours) gebucht. Mit der Fähre vom Ferry Building fuhr ich nach Vallejo, wo mich bereits ein sehr schick angezogener Herr mit großer Luxuslimousine empfangen hat. Das ist natürlich ziemlich überzogen, aber wohl auch typisch amerikanischer Style. Die komplett gemischte Gruppe war klasse und im Laufe des Tages konnte ich mich durch ein ziemlich breites Repertoire an Cabernets, Sauvignons, Merlots, Zinfandel und Pinots und ein paar mir weniger verkostete Sorten wie Rousanne oder Dolcetto durchkosten. Die Gegend ist traumhaft (aber auch sündhaft teuer) – auch habe ich natürlich ein paar Flaschen eingepackt. Leider habe ich noch keine Ahnung wie ich sie transportiere 🙂

Am nächsten Tage fuhr ich mit der „Edge of the World-Tour“ über die Golden Gate Bridge ins Sonoma-Valley, hier sind die Preise etwas moderater, der Wein aber um nichts schlechte. Vor allem der Tourguide Marc war wirklich klasse. Diesen Weintag ließen wir dann noch mit der Truppe in einem Italiener in San Francisco ausklingen.

Für mich waren diese Tage echt überwältigend. Heute bin ich noch etwas durch die Stadt geschlendert und warte auf den Start eines vom Hostel organisiertem Fifa2018-Turnier. Sollte ich nochmal die Chance haben, hier her zu kommen, werde ich keinen Moment zögern.
Morgen früh geht dann leider schon der Flieger nach Mexiko City,  bevor es dann nach 3 Monaten zurück in die Heimat geht.